NAGRANIE ZE SLYNNEJ KOLEKCJI KLASZTORU MAULBRONN -NAJLEPSZA AKUSTYKA NA ŚWIECIE
Mendelssohn’s Elijah, one of the most important oratorios of the nineteenth century, premiered in Birmingham in 1846 and was emphatically celebrated both by the public and the press. According to a contemporary review, Mendelssohn turned music “into a grand sacred service”. Elijah is a biblical figure, and consequently the libretto is composed entirely from biblical texts. The oratorio lacks a continuous plot. Rather, important excerpts from the life of the prophet are strung together like snapshots, some of which are highly dramatic. The prophet’s ascension into heaven concludes a series of powerful, dramatic and pathetic circumstances, effectively depicted by Mendelssohn music. The oratorio ends both with a somewhat mystical reference to the Messiah as the figure who truly consummates faith and the divine work, as well as a vision of divine grandeur. Despite the lack of a continuous plot, Mendelssohn manages to create gripping, dramatic episodes. One example is the scene in which Baal’s priests are derided by Elijah and become extremely irritated; their abandonment is made evident in an ingenious way: “O Baal, hear us!” - intermission - Baal does not reply! Then in total, moving contrast is Elijah’ prayer “Lord God of Abraham” or the soprano aria “Listen Israel”. This alternation of dramatic and lyrical sections defines the work. The chorus plays a special, important role. It sustains the action over long segments, taking the part of the people or of Baal’s priests; elsewhere, it slips into the role of the community of the faithful (“Blessed is he who fears the Lord” or “He who persists until the end”) and comments on the events. Mendelssohn, with the help of the minister Julius Schubring, essentially took the entire text from 1 Kings 17-19 and 2 Kings 1-2. Mendelssohn wrote Schubring on 2 November 1838, with regard to the character Elijah: “For Elijah I had in mind a proper prophet through and through, of the sort we could use again today: strong, zealous, as well as angry, furious and grim, in opposition to the rabble of the court and of the people, in opposition to nearly the whole world, and yet borne as if by angels’ wings.” Seen in this way, the prophet Elijah, and hence Mendelssohn’s oratorio, is once again extremely relevant for us today. TV today / F.F. Kulturmagazin Elias von F.M.Bartholdy Mendelssohns 'Elias' ist vom Wechsel dramatischer und lyrischer Partien geprägt und wird ganz besonders vom Chor getragen. Beim Konzertmitschnitt im Kloster Maulbronn im Mai 2003 kommt der großbesetzte Oratorienchor voll zur Geltung. Als Elias ist der Bassist Peter Lika zu hören, Heidi Elisabeth-Meier gibt die Witwe, Jolanta Michalska-Taliaferro die Königin, Hans Peter Blochwitz verkörpert Obadja und Ahab. K&K Verlagsanstalt, ISBN 3-930643-78-2 2 August 2004 - Redaktion ------------ Pforzheimer Zeitung EIN 'MOSES' MIT DRAMATISCHER WUCHT Jürgen Budday realisiert bei den Maulbronner Klosterkonzerten ein selten gehörtes Oratorium Das Oratorium „Moses' von Max Bruch ist ein selten gehörtes Werk, und dementsprechend war die Aufführung bei den Maulbronner Klosterkonzerten ein viel beachtetes und mit lang anhaltendem Beifall aufgenommenes Ereignis. Wenn auch in der Fachwelt dieses Werk zu den schwächeren des Komponisten gezählt wird, so kann man sich doch nicht der dramatischen Wucht, der Klangfülle und religiösen Inbrunst entziehen. Jürgen Budday hat in der Realisierung mit seiner Maulbronner Kantorei wieder einen neuen Meilenstein in seiner Konzertreihe gesetzt. Lob für Petersburger Musiker Das Libretto des Oratoriums umfasst biblische Texte ebenso wie betrachtende Ausblicke auf die Wanderung des Volkes Israel durch die Wüste unter Moses Führung. Bruchs Musik betont dabei Dramatik und Klangfülle, die auf außerordentliches Geschehen hinweist. Mit der Kammerphilharmonie St. Petersburg hatte Budday ein adäquates Instrument gewählt, um Bruchs ausschweifenden Klängen zu folgen. Orgel, Harfe und Blechbläser spielen dabei eine entscheidende Rolle. Gleich der erste Chor, der das Walten Jehovas beschreibt, belegt diese Sicherheit Bruchs, dramatische Szenen auszuwählen, die einer musikalischen Gestaltung Profil verleihen. Außerdem nimmt der Komponist die Oratoriumstradition auf, alttestamentliche Themen zu vertonen. Hohes Maß an Stimmkultur Die Maulbronner Kantorei verlieh dem Werk durchgehend eine greifbare, musikalisch ausgefeilte und geschlossene Gestalt. Homogenes Gleichgewicht der Stimmen ist dabei ein Merkmal. Der lange Atem der vorwiegend getragenen Stücke verlangt ein hohes Maß an Stimmkultur und rundem Klangvolumen, alles das kann die Kantorei überzeugend erfüllen, selbst die vom Lettner aus singenden Männerstimmen dominierten in keiner Weise. Große Aufgabe für Solisten Ob Lobgesang, ob brüderliches Duett zwischen Moses und Aaron oder die dramatische Auseinandersetzung mit dem zum Abfall von Gott geneigten Volk, für die Solisten gab es weit gespannte, schwierige Aufgaben, die in Maulbronn voll aufgingen. Allen voran gab Peter Lika, den man vergangenes Jahr mit seiner großartigen Interpretation des „Elias' hörte, seinem Part ein unverwechselbares Profil. Neben der markanten, grundgewaltigen Stimme voll Wärme und großem Umfang ist das bestechende Merkmal seiner Gestaltung die flexible Form seines Ausdrucks. Ob ruhig fließende Darstellung, ob gefühlvolle Gebetsworte oder die gewaltige Sprachgestaltung in der Verfluchung des Volkes, immer spricht der feinfühlige Künstler. In der Partie des Aaron hörte man den Tenor Stefan Vinke, mit großem Stimmvolumen und vielen Registern des Ausdrucks. Gerade wenn Bruch sein Harmoniestreben in bewegten Szenen durchbricht, ließ Vinke die flexible Kraft seiner Stimme sprechen, ebenso wie in dem bewegenden Zuspruch an das Volk. Der Engel mit dem Sopran von Brigitte Christensen konnte vor allem auch im zweiten Teil diesem Part ganz verinnerlichte, stille Töne geben, mit einer silbernen, klaren und doch sehr markanten Stimme. So fügte sich bei der Maulbronner Aufführung der rauschende Klang mit ganz ruhigem rezitativischem Gesang zusammen. Das Publikum quittierte dieses Musikereignis mit großer Zustimmung. 21 June 2004 - EvE ------------- Manufactum | www.manufactum.de CDs Musik ist aus dem klösterlichen Leben nicht wegzudenken. Als wesentlicher Bestandteil der Liturgie, besonders des Stundengebetes, das den Tagesrhythmus bestimmt, wird sie von den Ordensleuten praktiziert. Besonders die Köster pflegen die Grundform abendländisch-geistlicher Musik, den gregorianischen Choral - je nach Land und Region durchaus mit unterschiedlichem Temperament und Einfärbung. Vier Aufnahmen haben wir in Irland entdeckt, in der Abtei Glenstal in der Grafschaft Limerick, und präsentieren Sie Ihnen erstmals in unserem Katalog. Auch das Sortiment mit Aufnahmen der Maulbronner Klosterkonzerte wurde erweitert - um eine Einspielung des Oratioriums 'Elias' aus dem vergangenen Jahr. Großes Oratorium. Immer wieder stehen auch große Oratorien im Programm der Maulbronner Konzerte: so im Mai 2003 der 'Elias' von Mendelssohn-Bartholdy. Zur Uraufführung 1846 war die große Zeit der Oratorien - das Barock - schon längst vorbei und die musikalischen Gestaltungsmittel der Romantik voll entfaltet. Diese erweisen sich aber als überaus geeignet für die Dramatik, die dem Stoff - dem Leben des Propheten Elias - innewohnt. Der Wechsel von dramatischen und lyrischen Partien ließ das Werk auf Anhieb zu einem großen Erfolg werden. Ausführende sind neben Peter Lika und Heidi Elisabeth Meier und weiteren Solisten die Kantorei Maulbronn und Mitglieder des SWR-Sinfonieorchesters. Die musikalische Leitung dieser glanzvollen Aufführung hatte Jürgen Budday. 30 April 2004 - Redaktion -------------------- DIE RHEINPFALZ | www.rheinpfalz.de GROSSE CHORWERKE ZU GROSSEN BIBLISCHEN FIGUREN Landauer K&K Verlagsanstalt legt Mitschnitte der Oratorien 'Elias' und 'Solomon' in ihrer 'Edition Kloster Maulbronn vor Die Landauer K&K Verlagsanstalt hat in ihrer CD-Reihe 'Edition Kloster Maulbronn' zwei neue Doppel-CDs vorgelegt, die den Mitschnitten der beiden gewichtigen Oratorien-Aufführungen im Rahmen der Maulbronner Klosterkonzerte im Jahre 2003 gelten. Ziel der Edition ist es ja, musikalische Ereignisse bei dem alljährlich stattfindenden Festival in der einzigen komplett erhaltenen mittelalterlichen Klosteranlage nördlich der Alpen zu dokumentieren. Zunächst wurde am 17. und 18. Mai 2003 Felix Mendelssohn Bartholdys 'Elias' aufgezeichnet. Jürgen Budday, der künstlerische Leiter der Klosterkonzerte, dirigierte dabei die Kantorei Maulbronn und Mitglieder des SWR-Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg. Der Mitschnitt lässt eine lebendige und dramatisch akzentuierte Wiedergabe hören, die von Budday souverän geleitet wird und durch schlüssige Abläufe sowie prägnante Konturierung überzeugt. Die Kantorei Maulbronn zeigt sich als homogen besetzter, klangvoller Chor, der die grossen Tableaus mit zwingender Kraft entfaltet. Vorzüglich ist die Solistenbesetzung. Peter Lika ist ein Elias von grossem, wahrlich prophetischen Format, der mit leidenschaftlichem Nachdruck agiert. Exzellent auch der durch ebenmässige lyrische Linienführung sich auszeichnende Tenor Hans Peter Blochwitz. Tadellos singen Heidi Elisabeth Meier die Sophran- und Jolanta Michalska-Taliaferro die Alt-Partie. Der bemerkenswerte Maulbronner Händel-Zyklus wurde am 27. und 28. September 2003 mit dem späten Oratorium 'Solomon' fortgesetzt. Auf zwei CDs liegt nun ein klangtechnisch prächtig gelungener Mitschnitt vor, der die bislang schmale Diskografie des hoch bedeutenden Werks in erfreulicher Weise erweitert. Jürgen Budday bietet mit dem Maulbronner Kammerchor und der Hannoverschen Hofkapelle eine rethorisch beredte und rhythmisch impulsive Wiedergabe, die die unterschiedlichen Affekte sehr treffend und prägnant zur Wirkung bringt. Der Maulbronner Kammerchor überzeugt als flexibel reagierendes Ensemble nicht zuletzt durch seine ausgefeilte Diktion. Die Hannoversche Hofkapelle musiziert mit kammermusikalischer Differenzierung. Exzellent sind die Solopartien besetzt. Michael Chance singt den Solomon in kunstvoller Manier mit feiner Tongebung, superber Linienführung und erlesenen Koloraturen. Nancy Argenta als Königin und erstes Weib besticht durch ihre ungebrochen filigrane, glasklare Stimmkultur. Laurie Reviol als Königin von Saba und zweites Weib steht mit der Leichtigkeit ihres hell leuchtenden und anmutig geführten Soprans ihren Kollegen in puncto vocaler Animation nicht nach. Auch der Tenor Julian Podger sorgt als Zadok für barocken Belcanto - und Steffen Balbach gibt souverän den Leviten. 21 April 2004 - Dr. Karl Georg Berg ---------------- Gramophone Magazine | www.gramophone.co.uk An Elijah as a devout and moving experience... This Elijah is both: calming and very beautiful (listen to the octet 'Denn er hat seinen Engeln befohlen' or the divine quartet 'Wirf dein Anliegen auf den Herrn'). Of course once Elijah has done his bit and the Real God performed the much asked-for miracle, the choir are full of joy and sing their hearts out. But this incident typifies this whole performance. Although it was recorded live there is neither any evidence of an audience present nor any tangible sense of occasion in this performance, but there is a strong sense of being in a place of worship, not just in occasional glimpses of the monastery's lavish acoustic but also in Jürgen Budday's restrained direction, allowing his singers to relish the work's more devout moments and never trying to force the pace. So we have some of the slowest tempi on disc. The choir clearly are at ease with Budday's approach and produce a glorious luminosity in such reflective choruses as 'Siehe, der Hüter Israels'. Also the superb soloists are all utterly convincing in their roles: Jolanta Michalska-Taliaferro is a magnificently wicked Queen as she spits out her venom against Elijah, while Heidi Elisabeth Meier could hardly be more angelic as she calmly exhorts Elijah to 'Rest in the Lord' (after his profoundly moving 'Es ist genug'). Polished orchestral playing further enhances Budday's interpretation of the work as a profound statement of Christian faith, while the recording is as flawless as one would expect from a state-of-the-art studio, let alone a 12th-century monastery. 12 March 2004 - Marc Rochester --------------------- Kulturmagazin SCALA / CD-Tipp | www.meier-online.de Grosse Namen Mendelssohns 'ELIAS' aus Maulbronn Die Akustik der Maulbronner Klosterkirche, eingebettet in die einzige vollständig erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen, ist spektakulär. Die Edition Kloster Maulbronn der Landauer K&K Verlagsanstalt versucht erfolgreich, sie bei Livemitschnitten mit einem speziellen Aufnahmeverfahren einzufangen. Das gelang nun auch mit der neuesten Veröffentlichung, Mendelssohns Oratorium 'Elias' wieder fulminant. Jürgen Budday, spiritus rector der Klosterkonzerte, entfesselte das Drama im Mai 2003 eher durch brisante Artikulation als durch ausufernde Dynamik und ziseliert den Satz mit der vor allem im Sopran ungewöhnlich präsenten Maulbronner Kantorei und Mitgliedern des Baden-Badener SWR-Sinfonieorchesters fein aus. Zwei grosse Namen prägen die Besetzung: Peter Lika in der Titelrolle sorgt für opernhaft dramatisches Pathos und Hans-Peter Blochwitz glänzt durch technische Versiertheit. Prima die Damen, Heidi Elisabeth Meier und Jolanta Michalska-Taliaferro. 29 January 2004 - Ingo Wackenhut