Stuttgarter Zeitung (12/04/2010):
Neue Zürcher Zeitung (11/05/2010):
(...) Zu Recht erhielt diese Neuausgabe den Sonderpreis der Deutschen Schallplattenkritik 2010 J.-J. Dünki. more...Hannoversche Allgemeine Zeitung (09/25/2010):
Es ist ja nicht ganz einfach mit der Klaviermusik von Arnold Schönberg. Von den berühmten "Drei Klavierstücken" an, in denen sich der Komponist 1909 erstmals vollständig von der Tonalität verabschiedete, sind zwar alle wichtigen Entwicklungsschritte zuerst in seinen Werken für dieses Instrument zu finden - geliebt wird die Musik deshalb aber nicht.
Die meisten Interpreten wagen sich nicht an diese sperrigen Meilensteine, mit denen sich kaum die Gunst der Zuhörer gewinnen lässt. more...
Jüdische Zeitung Nr. 54 (08/01/2010):
(...) Dass einige seiner weitestgehend unbekannten Werke nun einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, ist der Stuttgarter Produktionsfirma «Tacet» zu verdanken. Zusammen mit einer behutsam rekonstruierten Neuauflage seiner wegweisenden und historisch kaum zu übertreffenden Einspielung sämtlicher Werke für Klavier Solo von Schönberg aus dem Jahr 1957 befindet sich auf der 2009 erschienenen Doppel-CD auch eine Auswahl einiger selbst komponierter Klavierstücke, darunter die 1949 bis 1951 in den USA entstandene "Suite" sowie mehrere Bearbeitungen von Klavierwerken von Francis Poulenc, Johann Strauß und Franz Schubert. more...Süddeutsche Zeitung (06/30/2010):
Wer fasziniert erfahren will, wie viel Eleganz, Versonnenheit und (französischer!) Impressionismus, wie viel visionäre Melancholie und leidenschaftlich ausgelebte Unsicherheit in der Musik Arnold Schönbergs steckt, der muss zu den Aufnahmen des Pianisten Eduard Steuermann greifen (...) Schönberg, das zeigt Steuermann, vermag mit wenigen Tönen menschliche Existenz in Umbruchsituationen zu beschreiben, in denen es nur auf die Fähigkeit ankommt, auf eine bedrohlich neue Situation ohne Verweigerung zu reagieren. more...klassik.com (06/26/2010):
(...) Wie stark und überzeugend Eduards Steuermanns Interpretation der Schönbergschen Werke über die Zeit hinaus geblieben ist, zeigt die vorliegende CD, die endlich seine Gesamtaufnahme der Werke für Klavier solo von Arnold Schönberg aus dem Jahre 1957 wieder verfügbar macht. more...
nmz (06/01/2010):
(...) Und tatsächlich hat selbst heute, 53 Jahre später, die Aufnahme nichts von ihrer inneren Kraft und äußeren Faszination verloren. (...) Michael Kube. more...Neue Zeitschrift für Musik (06/01/2010):
(...) Die ganz besondere Intensität und Komprimiertheit der Schönberg’schen Klaviermusik könn¬te kaum zwingender zum Ausdruck kommen als hier, und auch die technische Virtuosität Steuermanns blitzt ganz unprätentiös immer wieder auf (...) Dirk Wiesschollek. more...FAZ (05/15/2010):
(...) Etwas Romantisches hat auch der gläserne Nachhall, den Steuermann selbst gern einsetzt in seiner legendären Lesart Schönbergs - selten genug, dass er dabei das Pedal benutzt. Seine tiefe Kenntnis dieser neuen Tonsprache, in der jeder Ton für sich allein steht, schlägt sich nieder in einer schier inbrünstigen Lakonie, die jedes Detail ausleuchtet wie unter einem Mikroskop. In Bezug auf seine eigenen Stücke bemerkte Steuermann einmal sarkastisch, es sei ja für einen Schönberg-Jünger "schon eine Leistung, überhaupt noch zu komponieren". more...Der Falter, Wien (04/15/2010):
(...) Steuermanns Gesamteinspielung des Schönberg'schen Klavierwerks von 1957 war lange Zeit vergriffen, das Masterband ist verschollen. So bildet nun die Übertragung einer Schallplatte den Kern einer späten "Hommage" auf zwei CD, ergänzt durch Neueinspielungen von Steuermanns eigener "Suite" (1951), einige Arrangements und ein hochinformatives Begleitheft. Da ist nicht nur der großartige Pianist Eduard Steuermann mit seinem kultivierten, warmen Ton, seiner expressiven Sanglichkeit neu zu entdecken, sondern auch der "konservative Revolutionär" Schönberg, gespielt wie mit Blick auf Brahms. Carsten Fastner. more...Die Zeit (04/08/2010):
Gern wüsste ich, was mit Steuermann ist«, schreibt Alban Berg im September 1914, kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs, an Arnold Schönberg. more...
Fono Forum (04/01/2010):
Fono Forum Tipp
"Wie schön, dass Steuermanns Aufnahme der Klavierstücke von Schönberg endlich wieder verfügbar ist; sie ist der klassische Maßstab für die Interpretation dieser Stücke." Das Lob auf der Plattenhülle dieser Hommage kommt aus berufenem Munde, nämlich von Alfred Brendel, der selbst noch einzelne Klavierstunden bei Eduard Steuermann genommen hatte. more...
Stuttgarter Zeitung (03/09/2010):
Arnold Schönberg bestand darauf, er schreibe keine Zwölf-Ton-Musik, sondern Zwölf-Ton-Musik. more...
Audiophile Audition (03/05/2010):
An important and influential recording comes back to light, though Sony is probably sitting on the original tape.I did not know about the musical exploits of Eduard Steuermann before seeing this release. more...
nmz 3/10 (03/01/2010):
Ein interpretationsgeschichtliches Dokument ersten Ranges präsentiert Andreas Spreer von der Firma TACET auf einer Doppel-CD: die Gesamtaufnahme der Klavierstücke Schönbergs, aufgenommen 1957 durch Eduard Steuermann, maßgeblicher Interpret der Wiener Schule seit 1919. Die von einer originalen Mono-LP übertragenen,vorbildlich restaurierten Aufnahmen ergeben ein absolut klares Bild von Steuermanns Interpretation, die als authentisch bezeichnet werden kann. more...Piano news 2/10 (03/01/2010):
Etliche - auch Klavierenthusiasten - werden als Erstes fragen: Wer ist denn Eduard Steuermann? Leider ist der Name dieses universellen Pianisten und Komponisten fast vollkommen in Vergessenheit geraten. more...Schweizer Radio DRS (02/15/2010):
FA Sonntagszeitung (02/14/2010):
Vor einem halben jahrhundert hat Eduard Steuermann die gesamte Klaviermusik Schönbergs für die amerikanische Plattenfirma Columbia Records aufgenommen. Er war der Erste, auch der Beste. Als Freund und Kollege (und vor allem: als Pianist) Arnold Schönbergs hatte Steuermann, der schon 1936 ins Exil gegangen war, tiefe Kenntnis dieser neuen Tonsprache, darin jeder Ton für sich steht. more...Darmstädter Echo (01/28/2010):
Bei den internationalen Ferienkursen für neue Musik in Darmstadt war er von 193 an ein bedeutender Lehrer: Eduard Steuermann, der auf Präzision und pianistische Sensibilität beim Spiel wert legte. Die Darmstädter Pianistin Erika Haase hat bei ihm damals Kurse belegt, und ihr ist es zu verdanken, dass bei TACET jetzt eine Doppel-CD mit Schönbergs Werken für Klavier solo in der Interpretation von Steuermann sowie eigene Werke des Pianisten und Komponisten herauskamen (eine Suite und Arrangements von Stücken Poulencs, Schuberts und von Johann Strauß für zwei und drei Klaviere). more...SWR2 Neues vom Klassikmarkt (01/16/2010):
(...) Besagter Schönberg-gegründete "Verein für musikalische Privataufführungen" hatte einen brillanten Pianisten und auch Komponisten, der fast alle Aufführungen mitbestritt: Eduard Steuermann, ein galizischer Jude, der 1938 in die USA emigrieren musste, wo er – als "Edward Steuermann" - zum legendären Lehrer wurde, für Klavier und Komposition. more...Frankfurter Rundschau (01/05/2010):
Eine Hommage an Eduard Steuermann, Pianist und Komponist des Schönberg-Kreises
Von New York nach Darmstadt war es um 1960 nur ein kurzer Weg. Der Sog der "Ferienkurse für Neue Musik" zog auch die Berühmtheiten der Emigration hierhin, darunter Eduard Steuermann, den bedeutendsten Pianisten des Schönberg-Zirkels, inzwischen ein bewunderter Juilliard-Lehrer. more...