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SCHUBERT, Alvarez Quartet, Boguslaw Furtok, Carmen Piazzini

The Trout Quintet D667 / 4 Impromptus for piano solo D899

Tacet - Die Forelle - The Trout 01. Quintet in A major (the "Trout" Quintet) op. posth. 114, D667 for Violin - Allegro Vivace (9:14) 02. Quintet in A major (the "Trout" Quintet) op. posth. 114, D667 for Violin - Andante (6:54) 03. Quintet in A major (the "Trout" Quintet) op. posth. 114, D667 for Violin - Scherzo Presto (4:31) 04. Quintet in A major (the "Trout" Quintet) op. posth. 114, D667 for Violin - Andantino (7:57) 05. Quintet in A major (the "Trout" Quintet) op. posth. 114, D667 for Violin - Allegro Giusto (9:55) 06. Four Impromptus op. 90, D 899 - Allegro Molto Moderato C Minor / C-Mall (10:37) 07. Four Impromptus op. 90, D 899 - Allegro E Flat Major / Ges-Dur (4:40) 08. Four Impromptus op. 90, D 899 - Andante G Flat Major / Ges-Dur (6:55) 09. Four Impromptus op. 90, D 899 - Allegretto A Flat Major / As-Dur (7:27)
  • Alvarez Quartet - quartet
  • Boguslaw Furtok - double bass
  • Carmen Piazzini - piano
  • SCHUBERT
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64.00 PLN

CD:

Nr kat.: TAC106
Label  : Tacet
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89.00 PLN

DVD-Audio:

Nr kat.: TAC106DAudio
Label  : Tacet

classicstoday.com: "Heard in concert, this well-prepared and sensitively nuanced "Trout" would satisfy the pickiest concertgoer. On disc, however, a few factors keep it at a position just below the work's top recorded contenders. These include a rather abrasive tonal quality to loud unison string tuttis (the Scherzo's scampering opening measures, for instance, and throughout the Finale, despite the great care taken with balances and dynamics), self-conscious phrasings and articulations in the variations movement that border on mannerism, occasional technical blemishes (the first violinist's high-lying trills in the latter movement), and less-than suave passage-work triplets in the outer movements. Pianist Carmen Piazzini may grace the "Trout" with her crisp, beautifully shaded contributions, but beware her drab and prosaic Four Impromptus D. 899. She seems to take forever intoning the C minor's bald opening phrase, and either picks at the obsessive accompanying triplets or doggedly runs them into the ground. She over-phrases the E-flat Impromptu's minor-key sections yet articulates the main part's vertiginous scales without the evenness and poise Murray Perahia and Radu Lupu bring to this piece. No amount of "meaningful" rubato on Piazzini's part can disguise her basic plodding and dourly foursquare concept of the sublime G-flat Impromptu. As it turns out, my least favorite Impromptu (No. 4) gets the most interesting performance. I enjoyed Piazzini's spiky articulation of the right hand arpeggiated figures and her judicious gauging of the central episode's long lines. Given the warm, resplendent sonics distinguishing Tacet's piano recordings with Evgeny Koroliov, the Impromptus sound bleak and bloodless by comparison. The Quintet, though, is engineered up to this label's usual exemplary standards. DVD-Audio mavens should know that this release also is available in a Surround Sound edition." Jed Distler klassik.com (Empfehlung): "Die Schubert Impromptus op. 90 D 899 aus dem Jahr vor seinem Tod 1827 gehören zum Beliebtesten aus der Feder des Wiener Komponisten. Und wer die neue DVD in unscheinbarstem pics auflegt ist total überrascht, welche ungeahnten klanglichen Kräfte hier freigesetzt werden: Das erste Impromptu c-Moll für Klavier zum Beispiel führt die eindrucksvoll agierende Pianistin Carmen Piazzini an den Rand dessen, was mit einem Klavier ausgesagt werden kann. Einsam ertönt der Ruf des Hirten auf seiner Flöte – so könnte man es sich bildlich vorstellen – nach dem das knallharte Eröffnungsbeil gefallen ist. Es ist eine traurige Melodie, die er uns singt, eine verzweifelte, eine Geschichte mit Ausgang im Traum, denn der Dur-Schluss verrät die Irrationalität. Wenn der Himmel sich auch scheinbar hin und wieder aufklären will, die Melancholie, wird er nicht los. Piazzini legt ihre ganze Seele in diese Musik hinein und jeder kann das allerorten spüren. Ihre Agogik ist kraftvoll, minutiös ausgefeilt, zielgenau gesetzt. Ihr Anschlag läuft präzis, ihre Dynamik ist männlich groß, ohne ihr jetzt zu nahe treten zu wollen. Es ist als Kompliment gemeint. Besonders stechen ihre perlenden Melodietonhervorhebungen heraus und verleihen dem Ganzen etwas Tragendes, Tiefes. Dass es ein Traum am Ende des ersten Impromptus war, wird spätestens im zweiten Impromptu auf brachiale Weise deutlich, wenn aus flottem Es-Dur im Mittelteil martialisches h-Moll wird. Ständig fordert Schubert Akzente und ‘ben marcato’. Es ist die Tonart der ‘Unvollendeten’, der H-Moll Messe, jedenfalls heiliges Gebiet tiefster Not. Schade dass Piazzini Klaviertechnisch hier nicht auf dem Stand manch einer japanischen Studentin ist und sich einige kleinste Schnitzer in der Rechten gestattet. Das tut der Musik zwar keinen Abbruch, ist aber ärgerlich. Zum klanglichen Erfolg trägt auch das ausgeklügelte, hervorragende Surround-Sound-System des Labels TACET bei, dass bei den Impromptus die Mikrofone nach Hinten (sic!) ausrichtet. Der Klang wird dadurch fülliger, dramatischer, einfach nicht so hart und direkt, wie sonst gewohnt. Das ist eine enorme Revolution. Da muss man einfach hineinhören. Auch das Ges-Dur Impromptu profitiert davon. Es erzählt seine Geschichte voller Leidenschaft und Glut und die gebürtige Argentinierin Piazzini ist wohl eine heißblütige Interpretin, was in der Deutschen Öffentlichkeit bisher nicht in voller Breite wahrgenommen wird. Ihr Anschlag ist durchaus mit Kalibern wie Marta Argerich und Bruno Leonardo Gelber vergleichbar, mit denen sie immerhin den Klavierlehrer teilte. Er hieß Vincenzo Scaramuzza und lehrte am Konservatorium ‘Thibaud-Piazzini’ in Buenos Aires. Carmen Piazzinis Großvater Edmondo Piazzini hatte es gegründet. Dass Piazzini bei ihrem Spiel niemals in kitschige Sphären abgleitet oder gar absichtlich bedient, wie mancher Kollege, bezeugt sie durch ihr relativ rasches Tempo im vierten Imptomptu, das Schubert nur mit ‘Allegretto’ betitelt. Forsch durchfährt die Professorin einer Klavierklasse an der Musikhochschule Karlsruhe die Phrasen, die sie sagenhaft elegant verbindet. Im ‘Forellenquintett’ A-Dur op. Posth. 114, D 667 lebt die Idee von der Forelle, die Schubert in einem Lied verarbeitete wieder auf. Zum seit über 20 Jahren existenten Álvarez-Klavierquartett gesellt sich nun Boguslaw Furtok und der Spaß beginn. Zum ersten Mal höre ich eine Einspielung, bei dem der Pianist/die Pianistin bei den einleitenden A-Dur Akkordarpeggien nicht das Ende herausknallt! Das ist schon eine Wonne. Hier möchte man am liebsten gleich live mit dabei sein. Ich werde jetzt erst einmal nachforschen, wo und wann dieses Álvares-Klavierquartett live zu hören ist und dorthin pilgern. Diesmal sprengt die gute Darbietung den rahmen dessen, was hier rezensiert werden kann. Es ist einfach hinreißend. Die Streicher Werner Grobholz (Violine I, Konzertmeister der Münchner Philharmoniker), Bodo Hersen (Solobratscher RSO Frankfurt) und Peter Wolf (Solocellist RSO Frankfurt) bieten viel Anlass zu Lob, spielen intonationsrein, präzise, geschmeidig und dazu noch inspirierend, nicht so eine Leierstunde. Dynamisch handelt es sich hier um Lehrstück. Besser kann man es nicht machen." Manuel Stangorra KLASSIK HEUTE: "Die Musizierweise des Alvarez-Klavierquartetts ist auch nach zwanzig Jahren nicht von Routine getrübt. Seine Mitglieder haben nicht nur Freude am Spielen, sondern auch am Hören, und stellen den Ausdruck über glatte Perfektion. So ist ihnen auch bei Schuberts Dauerbrennereine äußerst lebendige, auf starke Kontraste setzende Wiedergabe gelungen, die über kleine technische Unebenheiten gerne hinweghören läßt. Das Allegro vivace des Kopfsatzes ist hier ernst genommen, an Stelle von Beschaulichkeit und biedermeierlicher Idylle tritt, vom Klavier ausgehend, eine rastlose Gespanntheit, die folgerichtig keine Wiederholung der Exposition duldet... ...Eine keinesfalls langweilige Produktion!" Peter T. Konter nmz: Neue Begegnungen der anderen Art Die DVD-Audio entwickelt sich weiter: bei TACET und in den Bauer Studios in Ludwigsburg Deutsche Tonmeister in ihren Klassik-Studios sind elektrisiert von den Möglichkeiten der Klanggestaltung, welche die neue DVD-Audio bietet. Über MDGs "2+2+2"-Format - überwältigenden dreidimensionalen Klang aus sechs Lautsprechern - wurde vor kurzem berichtet (nmz 2/01, S. 17). Nun ist zu vermeiden, dass der Wunsch nach geeigneter Hardware bereits auf Resonanz stieß: Denons Vorzeige-Bolide AVC-A1SE - Aussehen und Ausstattung rechtfertigen seinen stolzen Preis von 7.500 Mark - ist als 7.1-Surround-Verstärker für DVD-Video und -Audio mit allen Schikanen versehen, welche die heutige Wiedergabetechnik bietet; auch SACOs kann er abspielen, aber hier scheiden sich ohnehin die Geister: Sony und Philips verfolgen unter den skeptischen Blicken der breiten Käuferschicht zwar weiter ihren eigenen SACD-Weg, doch scheint dem zügigen Vormarsch der auf dem DVD-S.I-Video-Format aufbauenden DVD-Audio durchschlagender Erfolg beschieden. An Denons Super-Verstärker lässt sich über einen von zwei Achtkanal-Eingängen die "normale" Surround-Lautsprecheranordnung mit Center-Lautsprecher und Subwoofer fürs Heimkino anschließen und über den zweiten auch die in den Kanälen 5 und 6 anders zugeordnete "2+2+2"-Aufstellung für die MDG-Technik. Jede der beiden Zuordnungen lässt sich durch einen Tastendruck anwählen: Man kann also leicht zwischen der "normalen" 6.1-Anordnung für Film- und Audio-DVDs und MDGs dreidimensionalem Musikerlebnis hin und her schalten. Für den Musikfan, der sich dieses Topgerät nicht leisten will oder kann, bietet Denon auch ein preiswerteres Gerät an, den AVR-3801 Surround-Receiver mit 7-Kanal-Endstufe für 2.400 Mark. Natürlich braucht derjenige, der alles ausnutzen will, was die neue Technik ihm bietet, einen neuen DVD-Video/Audio Player der gehobenen Klasse, dazu - neben den beiden Lautsprechern, die er bisher schon für seine Stereo-Wiedergabe besaß - noch weitere vier Boxen, nämlich zwei für den Film-Surround-Sound hinter sich und dazu einen Mitten- (Center) und einen Effektlautsprecher (Subwoofer); will er - und das lohnt sich! - MDGs "2+2+2"-Klang genießen, sind dann noch zwei weitere kleine Boxen über den vorderen Stereolautsprechern nötig. Insgesamt sind das zu den vorhandenen beiden Stereolautsprechem seiner Anlage sechs neue: Das klingt nach Aufwand, aber für diese zusätzlichen Lautsprecherboxen (sie müssen nicht zur Spitzenklasse gehören, wenn die beiden Basis-Stereolautsprecher hochwertig sind!) gibt es heute ein großes und auch preiswertes Angebot in allen Großen, Formen und Färben. Der Rat des Fachmanns und seine Hilfe bei der Installation sind ohnehin ratsam. Andere Tonmeister ersparen den Musikfreunden den Mehraufwand für das dreidimensionale Klangwunder und nutzen die im DVD-Videoformat 6.1 schon bestehenden Mehrkanal-Möglichkeiten für reine Musikwiedergabe. Eine originelle Lösung ist dem schwäbischen "Diftler" Andreas Spreer eingefallen, dessen Stuttgarter Label "Tacet" inzwischen für viele "klassische" Musikfreunde ein Synonym für Besonderes wurde, Spreer vertraut auf eine Klangtechmk, die nutzt, was im DVD-Video-Fonnat ohnehm angeboten wird: den (mit zwei Zusatzlautsprechern unterstützten) Surroundsound, den er für die Wiedergabe klassischer Musik primär den vier "Rundherum-Lautsprechem" anvertraut, wobei er aber auch den Mittenlautsprecher ins Klanggeschehen einbezieht. Mit diesen fünf Kanälen experimentiert er so radikal, dass er Gewohntes beim Musikhören über den Haufen wirft: Er setzt den Hörer nämlich mitten ins klingende Geschehen hinein - die Instrumente erklingen um ihn herum, als wären die Spieler auch so im ganzen Raum verteilt, was sie bei der Aufnahme tatsächlich sind. Seine ersten DVDs in diesem Real Surround Sound verstören erst ein wenig, faszinieren dann aber immer mehr: In Bachs 2. Brandenburgischen Konzert spielen die vier Solisten in den vier Ecken - die Violine links vorn, die Flöte rechts vorn, die Oboe links hinten und die Trompete rechts hinten; die Streicher sitzen im Kreis. In den anderen fünf Konzerten gibt es ähnliche Aufstellungs-Überraschungen. Der Höreindruck ist frappierend, weil man Stimmen in ihrem Verlauf verfolgen kann, wie das im frontalen Klangbild so plastisch nicht möglich ist. Und das ungewohnte Mittendrin-sein entpuppt sich schnell als ein neues Hörerlebnis, wie es sich im Konzertbetrieb nicht ereignet, wo der Hörer immer nur vor oder neben den Instrumentalisten sitzt, niemals mitten unter ihnen. Einen wiederum eigenen Weg sucht der Tonmeister Johannes Wohlleben bei den experimentierfreudigen Bauer Studios in Ludwigsburg, die für Aufsehen erregende Produktionen bekannt sind: Der im selben Haus tätige Tonmeister Adrian von Ripka etwa betreut seit langem die immer wieder eindrucksvolle klangliche Aufbereitung der großartigen CD-,Hörfilme" Stefan Winters für das Label Winter&Winter. Eine moderne und hochwertige technische Ausstattung der Bauer Studios erlaubt es, Audio-DVDs 5.1 in 24 Bit und 48 kHz und parallel dazu Stereo in 16 Bit/48 kHz und 5. l in Dolby AC3 für Video-Player herzustellen. Neue Mehrspur-Produktionen des mit Bauer verbundenen Peregrina-Labels vermitteln (etwa mit der neuen Audio-DVD # PM 50245: "Postcard - Rosanna & Zelia") über den reinen Stereoeindruck hinaus ein packendes Rundum-Klangbild. Die Bauer Studios arbeiten gerade an einigen DVD-Produktionen auf dem hauseigenen Klassiklabel Animato." Diether Steppuhn HiFi Forum: Klang mit neuen Perspektiven Das Klassik-Label Tacet endeckt via Audio-DVD neue Klangperspektiven für Zuhörer und Musikproduzenten. In einer Sondervorführung zeigte Tonmeister und Label-Chef Andreas Spreer der Fono Forum-Redaktion, welche kreativen Möglichkeiten die Mehrkanal-Technik bietet. Manch einer wird sagen: Wurde auch Zeit, dass sich seriöse Musikproduzenten mit der ästhetischen Neuordnung für Mehrkanalaufnahmen auseinandersetzen! Die meist berechtigte Skespsis bezüglich der oft als überflüssig oder sogar unsinnig empfundenen Rundum-Klänge ist unter audiophilen Musikfans weit verbreitet. MDG-Produzent Werner Dabringhaus erklärt beispielsweise herkömmliche 5.1-Lautsprecher-Setups mit Center-Lautsprecher und Subwoofer als untauglich und arbeitet mit dem von ihm eingeführten 2+2+2-System an einer dreidimensionalen akustischen Raumerfassung. Toningenieur und Tacet-Chef Andreas Spreer sieht das anders und hatte auf der diesjährigen Highend neue Mehrkanal-DVDs im Gepäck, die die Vorbehalte gegenüber dem Standard-Surround-Set entkräften sollten. In einer Sondervorführung für Fono Forum konnten wir uns von den Klangauffassungen des Klassik-Produzenten überzeugen. "Wir arbeiten ganz nah an der Partitur und verteilen das Orchester und die Solisten sehr behutsam um den Zuhörer herum. So enstehen neue Perspektiven und sicher auch eine neue Klangästhetik", erklärt Spreer. Was im Theater schon gang und gäbe ist, dass nämlich die Bühne auf den Publikumsraum erweitert wird, fasziniert auch Stuttgarter Tonmeister. "Wir brauchen jetzt so genannte Klangregisseure, die mit solchen Herausforderungen künstlerisch umgehen. Mehrkanal kommt ohnehin. Wenn wir jetzt keine Wege entwickeln, diese Technik sinnvoll zu nutzen, überlassen wir das Feld voll und ganz den Effekthaschern. Das wäre doch schade." Was und wer damit gemeint ist, soll jeder selbst entscheiden. Notwendig sei daher eine neue Studio-Profession. Laut Spreer soll der "Klangregisseur" wie sein Pendant im Theater seine persönliche, moderne Auffassung durchaus interpretatorisch einbringen. "Nur wenn die Partitur es zulässt und der Regisseur das künstlerische Feingefühl aufbringt, eine interessante akustische Perspektive zu erarbeiten, machen Mehrkanalaufnahmen Sinn", fügt Spreer hinzu, "für ein Kammermusik-Stück sieht das natürlich ganz anders aus als für eine Sinfonie oder ein Solowerk." Was er damit meint, demonstrierte er anhand neuerer Tacet-Produktionen. Recht zurückhaltend noch bei den Bach-Motetten, wo man zwischen den beiden Chören sitzt, also dort, wo Dirigent Matthias Jung während der Aufnahme stand. Sehr phantasievoll und zum Teil aus der Struktur der Komposition begründet bei Mendelssohns und Schuberts Kammermusik, wo man sich, wie weiland in Zeiten der experimentellen Quadrophonie, mitten im Kreis der Ausführenden befindet. Gänzlich irrealistisch dann bei Schuberts Impromptus , die vorwiegend von hinten ertönen. Dazu die Anweisung: "Stellen Sie sich vor, Sie fahren mit dem Auto und hören diese Musik im Rücken." Unvertretbarer Eingriff oder Perspektivenspiel? "Das mag der Zuhörer selbst entscheiden. Unsere Aufgabe ist es, mit neuen Technologien, die vielen Konsumenten bereits zur Verfügung stehen, auch neue Hörräume zu kreieren. Wir sind erst am Anfang."' Udo Pipper Hessische/Niedersächsische Allgemeine: Musiker eines Streichtrios kompensieren gern den zum regulären Quartett fehlenden vierten Mann durch Überengagement. Nicht so Daniel Gaede (Violine), Thomas Selditz (Viola) und Andreas Greger (Violoncello). Ihr Zertifikat einer Fünf-Sterne-Produktion lässt sich begründen mit maximaler Durchleuchtung der Dreistimmigkeit, hochgradiger instrumentaler Gelöstheit und berückender Verschmelzung. Das Gesamtprofil entsteht im Auskosten jeder Nuance. Ein Widerspruch? Nur insofern, als Stimmungseinheit in großer Musik eben erst durch die gegeneinander ausgereizten und aufgewogenen Kontraste sich herstellt. Das verdient, perfekt genannt zu werden. Dazu gehört auch die prima vista "unstimmige", doch aufs Ganze gehört harmonische Programmzusammenstellung dieser CD." SIW

 

Razem z tą płytą inni Melomani kupowali: