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HANDEL, Hannoversche Hofkapelle, Maulbronn Chamber Choir, Jurgen Budday

Joshua

J O S H U A The unedited version from 1748 of the English Oratorio HWV 64, performed according to the traditions of the time
  • Jurgen Budday - conductor
  • Hannoversche Hofkapelle - orchestra
  • Maulbronn Chamber Choir - choir
  • HANDEL

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Unedited version from 1748 of the English Oratorio HWV 64, performed according to the traditions of the time by Miriam Allan (Soprano), David Allsopp (Countertenor), Mark Le Brocq (Tenor), James Rutherford (Bass), Hanoverian Court Orchestra (Hannoversche Hofkapelle), and the Maulbronn Chamber Choir (Maulbronner Kammerchor) Conductor: Jürgen Budday A concert recording from the church of the German UNESCO World Heritage Site Maulbronn Monastery HD Recording · DDD · Double Album · c. 140 Minutes This recording is part of a cycle of old testament oratorios by G. F. Handel and is one of the many concerts performed at Maulbronn monastery over the past years. The series combines authentically performed baroque oratorios with the optimal acoustics and atmosphere of this unique monastic church. This ideal location demands the transparency of playing and the interpretive unveiling of the rhetoric intimations of the composition, which is especially aided by the historically informed performance. The music is exclusively performed on reconstructed historical instruments, which are tuned to the pitch customary in the composers lifetime (a = 415 Hz). Die Rheinpfalz Sonne und Mond stehen still Nach zwei Mal 'Messias' setzt 'Joshua' Maulbronner Händel-Zyklus fort Am Wochenende erklang in der Klosterkirche Maulbronn im Rahmen der dortigen Klosterkonzerte und ihrer Reihe mit Händels Oratorien der 'Joshua', der an gleicher Stelle schon vor rund zehn Jahren gegeben wurde. Diesmal aber war die K&K-Verlagsanstalt vor Ort und hat die Aufführung für eine CD-Produktion im Rahmen der höchst verdienstvollen 'Edition Kloster Maulbronn' mitgeschnitten. Die wird sich hören lassen und sich würdig in den bereits vorliegenden Zyklus einreihen. Mehr noch, sie wird gerade bei diesem zu Unrecht wenig bekannten späten Händel-Oratorium die Diskografie wesentlich bereichern, denn es gibt bis dato nur zwei Einspielungen des Werks – und nur eine gute, die unter Robert King und mit dessen Consort. Jürgen Budday, der künstlerische Leiter der Klosterkonzerte, bot am Pult des sehr ausgewogen, transparent und sauber singenden Maulbronner Kammerchores und der erneut auf alten Instrumenten ebenso farbenreich wie detailgetreu und prächtig aufspielenden Hannoverschen Hofkapelle eine in sich stimmige und überzeugend anlegte Wiedergabe. Die vermittelte sinnfällig die dramatischen Partien des Werks – etwa beim Fall Jerichos oder dem Augenblick, in dem Joshua Sonne und Mond Einhalt in ihrem Lauf gebietet – mit den lyrischen Momenten. Die einen hatten prägnante Kontur und Spannung, die anderen viel Feinschliff und Zartheit im Ausdruck. Ausgesprochen effektvoll vorgetragen, weil in seiner Steigerungsdramaturgie auf den Punkt gebracht, wurde der berühmte Chor 'See the conqu‘ring hero comes' (in der unauthentischen Version als Adventslied 'Tochter Zion' weithin bekannt). Würde und Kraft hatte auch der hymnische Schlusschor. Kurzum: Händels Werk wurde in ebenso wohltönender wie ausdrucksvoller Weise zur Sprache gebracht, was für den freudig zu erwartenden Mitschnitt viel Gutes verheißt. Wesentlichen Anteil an der Intensität und dichten Atmosphäre der Aufführung im diesmal frühlingshaften Ambiente des Klosters Maulbronn mit einer vorabendlich lichtdurchfluteten Klosterkirche als Aufführungsort hatten auch die vier Solisten. Allen voran die mit hell leuchtendem Timbre singende Sopranistin Miriam Allan als Achsa und Engel. Ihr Vortrag der jubelnden Arie 'Oh! had I Jubal's lyre' war absolut Weltklasse. Der junge Altus David Allsopp faszinierte in der Partie des Othniel durch stimmliche Schönheit und erlesene Linienführung. Leicht und dennoch akzentuiert sang der Tenor Mark LeBrocq die Titelrolle, profund und nobel der Bassist James Rutherford als Caleb. Seit 1998 wurden acht Aufführungen Händelscher Oratorien in Maulbronn für CD mitgeschnitten. Zuletzt 2005 und 2006 in jeweils vorzüglich gelungenen Einspielungen der 'Messiah': einmal im Original und einmal in Mozarts Bearbeitung. Budday deutet beide Versionen unterschiedlich und lässt den Geist der Mozartschen Bearbeitung sehr plastisch durchscheinen. Das hat geradezu Referenz-Charakter. Weiter ist mit dem von Budday dirigierten Maulbronner Kammerchor auch eine A-Cappella-CD als Mitschnitt eines Konzerts vom Juni 2006 erschienen. Ihr Titel lautet: 'Der Mensch lebt und bestehet. Geburt. Endlichkeit. Ewigkeit.' Er bringt Werke des 19. und 20. Jahrhunderts, darunter die Titel gebende späte Motette op. 138 von Max Reger, aber auch Stücke von Mendelssohn, Britten, Biebl, Pärt oder den zeitgenössischen Chorkomponisten Morten Lauridsen, Jan Sandström oder Wolfram Buchberg. Der Lebensweg vor theologischem Hintergrund ist das Thema des ernsten, tiefgründigen Programms. Und entsprechend eindringlich, nachsinnend und existenziell betroffen sind die Wiedergaben, die den hohen Standard des Maulbronner Kammerchores auf zwingende Weise belegen. In einigen Sätzen werden auch Raumklangeffekte eingesetzt. Die kommen auch auf der CD sehr gut zur Wirkung, was Ausdruck der ganz vorzüglichen Aufnahmetechnik und der hervorragenden Arbeit von Tonmeister Andreas Otto Grimminger ist. D i e CDs: — Der CD-Mitschnitt des 'Joshua' wird voraussichtlich Anfang August erscheinen. Die Einspielung des 'Messiah“ in Händels Original hat die Bestellnummer ISBN 978-3-930643-20-0, die der Mozart-Fassung ISBN 978-3-930643-61-5. — "Der Mensch lebt und bestehet", Maulbronner Kammerchor, Dirigent: Jürgen Budday, ISBN 978-3-930643-99-8. I n f o: — Zu den Konzerten in Maulbronn: www.klosterkonzerte.de 26 Mai 2007 - Dr. Karl Georg Berg -------------------------------------- Mühlacker Tagblatt Die Klosterkonzerte Maulbronn setzen mit 'Joshua' den Händel-Zyklus mit einem eindrucksvollen Höreindruck fort Oratorium spannungsreich aufgeführt Mit dem über viele Jahre systematisch fortgeführten Händel-Oratorien-Zyklus haben sich die Klosterkonzerte Maulbronn und insbesondere dessen künstlerischer Leiter Jürgen Budday internationale Anerkennung verschafft. In die Reihe der glanzvollen Aufführungen der Oratorien des Barockmeisters aus dessen Londoner Zeit fügte sich am Wochenende nun auch 'Joshua' aus dem Jahr 1747 würdevoll ein. In der Klosterkirche Maulbronn konnten Musikfreunde in zwei Aufführungen Zeugen eines eindrucksvollen Hörerlebnisses werden. Georg Friedrich Händel benötigte nur einen einzigen Monat, um dieses Oratorium, das machtvoll, erhaben und zugleich auch voller musikalischer Effekte ist, wie alle anderen, ebenfalls in Maulbronn bereits aufgeführten Werke dieser Art, zu komponieren. Eigentlich unvorstellbar, wenn man an die dramatische Kraft und den dennoch innigen Ausdruck denkt, die das Oratorium 'Joshua' prägen. Es bezieht sich auf den biblischen Bericht über den Nachfolger Mose und dessen Taten und Kämpfe, die Joshua vollbrachte, um das israelische Volk zusammenzuführen und ihm einen Weg in die Zukunft zu weisen. Eine derartige Schilderung kann selbstverständlich heroische Aufrufe zum Kampf oder heldische Verkündigungen der großen Ziele nicht umgehen, weshalb das Oratorium durchaus auch martialische Klangwelten enthält; Doch dann folgen wieder lyrische, zarte und schwärmerische Passagen, in denen zum Beispiel Bilder aus der Natur musikalisch farbig und hell leuchtend ausgemalt werden. Das große Verdienst von Jürgen Budday am Dirigentenpult der glanzvoll musizierenden Hannoverschen Hofkapelle und des stimmenkultivierten Maulbronner Kammerchors war es, dass er zusammen mit dem höchst qualitätsvoll und ideal zusammengefügten Solistenquartett die mit Pause mehr als drei Stunden dauernden Aufführungen am Samstagabend und Sonntagnachmittag auf hohem Niveau spannungsvoll zu gestalten vermochte. Der Maulbronner Kammerchor hatte wie in allen großen Oratorien die umfangreichsten, dafür aber auch eine Fülle musikalisch überaus reizvoller und herausfordernder Aufgaben zu erfüllen. Wieder war es die beständige Präsenz des Chores, die stets lebendige, dichte Gestaltungskraft und die Ausgewogenheit des Zusammenklangs dieser 40 Stimmen, die den Aufführungen eine beglückende Ausstrahlung verliehen. Auch die Hannoversche Hofkapelle, in Maulbronn inzwischen mit dem Händel-Zyklus eng verbunden, bestach mit ihrem vollendeten Spiel auf historischen Instrumenten. Klangfülle zwischen silbrig-hell glitzernd und pompöser Pracht der Barockmusik entfalteten die ambitioniert musizierenden Angehörigen dieses Orchesters. Höchste Anerkennung verdient nicht zuletzt das Solistenquartett mit Miriam Allan (Sopran), David Allsopp (Altus), Mark Le-Brocq (Tenor) und James Rutherford (Bass). Wieder war es Jürgen Budday gelungen, Sängerinnen und Sänger für die Aufführungen im Rahmen der Klosterkonzerte Maulbronn zu gewinnen, die ebenso als Könner mit weitreichender Aufführungspraxis in Händel-Oratorien gelten, als auch mit Stimmen ausgestattet sind, die das Zuhören zur Wohltat werden lassen. Einen engelhaft klaren und wandlungsreichen Sopran ließ Miriam Allan, Meisterschülerin von Emma Kirkby, die in der Vergangenheit mehrfach in Maulbronn mitwirkte, hören. Mit zartestem Ausdruck und mit ungemein geschmeidig ausgeführten Koloraturen faszinierte die junge Sängerin. Warm und auch in den Höhen noch vital klingend war der Altus von David Allsopp zu vernehmen. Einen nicht weniger wandlungsfähigen Tenor brachte Mark Le-Brocq in die Aufführung des Oratorium 'Joshua' ein, mit dem er auch die heldischen Passagen, als Joshua zum Kampf um Jericho aufruft und später das geschlagene Volk zu erneutem Widerstand gegen die Feinde Israels ermutigt, markant und mitreißend interpretierte. James Rutherford glänzte mit seinem wahrhaft fulminanten Bass, den er mit dramatischen Akzenten einsetzte, um die Zerstörungen zu beschreiben und die schmähliche Niederlage der -Armee von Joshua zu beklagen. Insgesamt wurden die Klosterkonzerte Maulbronn mit dieser ergreifenden, mitreißenden, spannungsgeladenen, von lebendigen Energieströmen durchzogenen Aufführung des Händel-Oratoriums 'Joshua' außerordentlich bereichert. Demnächst kann sie auch als Mitschnitt auf einer CD angehört werden. 22 Mai 2007 - Rudolf Wesner